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Mauer Panorama Berlin – Alltag mit der Berliner Mauer

Mauer Panorama Berlin

Nehmen Sie sich Zeit für eine visuelle und emotionale Reise in die jüngere Vergangenheit: Berlin, getrennt durch die Mauer. Gleich am Checkpoint Charlie standen sich amerikanische und sowjetische Panzer gegenüber, die Stadt und die Welt standen am Rande eines möglichen 3. Weltkriegs, dieser Grenzübergang und das dortige Museum erzählen von den Extremen in der Geschichte Berlins.

Das geteilte Berlin – Mauer Panorama Berlin

Die Berliner Mauer war eine Betonbarriere, die Westberlin von 1961 bis 1989 von Ostberlin und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) trennte. Sie wurde errichtet, um die Flucht von unzufriedenen Ostdeutschen in den Westen zu verhindern. Die Mauer teilte die Stadt in zwei Hälften und beeinflusste das Leben ihrer Bewohner auf beiden Seiten.

Das imposante Mauer Panorama Berlin von Yadegar Asisi zeigt einen künstlerischen Blick auf die Zeit des Kalten Krieges, in der sich die Menschen mit der Mauer arrangieren mussten. Das Panorama präsentiert einen “Mauer-Alltag”, dokumentiert an einem fiktiven Herbsttag in den 1980er Jahren. Es zeigt, wie banal und zugleich subtil grauenhaft das Leben inmitten der geteilten Stadt verlief.

“West-Berliner” konnten von Besucher-Tribünen aus einen Blick über die Berliner Mauer in den Ostteil werfen, die Menschen dort, darunter vielleicht Verwandte oder Freunde sowie deren Leben im “real-existierenden” Sozialismus entdecken. Während Ost-Berlinern die Mauer nicht nur ihre Aussichten versperrte, sondern auch den Blick in eine “fremde” Welt. Diese Ambivalenz ist jetzt für Besucher wieder erlebbar.

Die East Side Gallery ist das längste erhaltene Teilstück der Berliner Mauer. Im Jahr 1990 gestalteten mehr als 100 Künstler aus über 20 Ländern diesen Abschnitt der Hinterlandmauer mit ihren Kunstwerken. Das bekannteste ist zweifellos das Werk “Der Bruderkuss”, das einen Kuss zwischen dem sowjetischen Führer Leonid Breschnew und dem SED-Parteivorsitzenden Erich Honecker darstellt. Aber auch Potsdamer Platz, Checkpoint Charlie und das Brandenburger Tor sind wichtige Orte in der Geschichte der Berliner Mauer.

Yadegar Asisi erläutert seinen Ansatz übrigens wie folgt: »Ich habe in den 80er Jahren in Kreuzberg an und mit der Mauer gelebt. Das Panorama bündelt meine Erfahrungen und erzählt dem Betrachter detailreich Geschichten, die so nicht zeitgleich geschehen wären. Die vielen Alltagsgeschichten im Mauer Panorama Berlin zeigen, dass die Bewohner sich mit den Umständen arrangieren.«

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